Pressemitteilung
Weichen für neue ILE „Jura-Tangrintel“ gestellt

10 Männer stehen nebeneinander auf einer Bühne und halten Urkunden in die Kamera.Zoombild vorhanden

Marina Schinner, ALE Oberpfalz

(16. Dezember 2024) Hemau - Vor wenigen Tagen unterzeichneten die Bürgermeister der Kommunen Beratzhausen, Brunn, Deuerling, Duggendorf, Hemau, Holzheim am Forst, Kallmünz, Laaber (alle Landkreis Regensburg) und Painten (Landkreis Kelheim) eine Kooperationsvereinbarung über die gemeinsame Gründung der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) „Jura-Tangrintel“.

Hierfür kamen sie im Zehentstadel in der Stadt Hemau zusammen. Behördenleiter Kurt Hillinger vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass nun im Landkreis Regensburg die erste ILE gegründet werden soll. „Der Landkreis Regensburg war, was gemeindliche Zusammenarbeit angeht, mit Ausnahme der fünf Kommunen der ILE Vorderer Bayerischer Wald, bisher ein weißer Fleck in der Oberpfälzer ILE-Landschaft“.

Nahaufname einer Hand, die eine Urkunde unterzeichnet.Zoombild vorhanden

Marina Schinner, ALE Oberpfalz

Für zwei weitere ILEn in der Oberpfalz sei in den vergangenen Monaten mit Kooperationsvereinbarungen bereits den Grundstein gelegt worden – für die ILE Oberpfälzer Jura sowie für die ILE Oberpfälzer Alb. „Unsere ländlichen Räume in der Oberpfalz verfügen über viele Potenziale, mit denen sich die Zukunft gemeinsam gut gestalten lässt. Dazu brauchen die Menschen und Gemeinden Gestaltungsfreiheit, aber auch gezielte Unterstützung. Dabei verstehen wir uns als Berater, Partner und Ermöglicher mit hoher Kompetenz für Entwicklungsprozesse“, so Hillinger. Das ALE Oberpfalz investiere mit seinen Angeboten in eine engagierte und eigenverantwortliche Entwicklung der Regionen: Der Fokus liege dabei auf den Menschen vor Ort. Das Integrierte Entwicklungskonzept (ILEK) für die ILE Jura-Tangrintel, das in den nächsten Monaten erstellt werden soll, wird vom ALE Oberpfalz mit 70 Prozent der Kosten gefördert.

Herbert Tischhöfer, Erster Bürgermeister der Stadt Hemau, lobte als künftiger Sprecher der ILE den Abschluss der Kooperationsvereinbarung als Meilenstein für die Zukunft der beteiligten Kommunen. „Dieser Zusammenschluss ist ein klares Bekenntnis zu interkommunaler Zusammenarbeit, die heute wichtiger ist denn je“, sagte Tischhöfer. Das ALE Oberpfalz habe den Kommunen die Möglichkeit eröffnet, diese Zusammenarbeit zu formalisieren und auf eine neue Ebene zu heben. Mit der Kooperation schaffe man nicht nur ein starkes Fundament für die kommenden Jahre, sondern man könne auch Vorbild für andere Kommunen sein.