(21. Februar 2023) Tirschenreuth/Oberpfalz - Mit dem „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ unterstützt der Freistaat Bayern über die Ämter für Ländliche Entwicklung Gemeindeverbünde, denen der Titel „Staatlich anerkannte Öko-Modellregion“ verliehen wurde. Ziel der Öko-Modellregionen (ÖMR) ist es, die Produktion und Vermarktung heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität voranzubringen. „Dafür arbeiten Kommunen, Landwirte, Verarbeiter und Verbraucher zusammen, um den ökologischen Landbau in der Region entlang der Wertschöpfungsketten weiterzuentwickeln“, sagt Kurt Hillinger, Leiter des ALE Oberpfalz.
Gefördert werden Kleinprojekte, die den Zielen von BioRegio 2030 dienen, also den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten voranbringen und das Bewusstsein für regionale Bio-Lebensmittel stärken. Dazu gehören beispielsweise Kleinprojekte zur Verbesserung der regionalen Versorgung mit Bio-Lebensmitteln, zur Stärkung des Absatzes von regionalen Bio-Produkten und zur Bewusstseinsbildung für Akteure regionaler Bio-Wertschöpfungsketten (Erzeuger, Verarbeiter, Handel, Gastronomie, Verbraucher usw.). Kleinprojekte sind Projekte, deren förderfähige Gesamtausgaben 20.000 Euro nicht übersteigen.
Im Jahr 2022 ist der „Verfügungsrahmen Ökoprojekte“ erstmals aufgelegt worden, profitieren konnten davon auch die sechs ÖMR in der Oberpfalz. Über das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz konnten insgesamt ca. 179.500 Euro Fördergelder ausgeschüttet werden. Für das Jahr 2023 läuft in den ÖMR aktuell die neue Ausschreibungsrunde „Öko-Kleinprojekte“ beziehungsweise wurde sie kürzlich abgeschlossen.
Foto: Sandra Foistner
Foto: Daniel Delang
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Foto: ÖMR Stiftland