Pressemitteilung
HeimatEntwicklerin Doris Völkl: Eine „Ermutigerin“ für die Heimat

Eine Gruppe von Menschen steht im Halbkreis im Freien und blickt in die Kamera.Zoombild vorhanden

Franz Völkl, Abdruck honorarfrei

(20. August 2024) Waldthurn - „Heimat ist ein sehr hoher Wert für mich!“ Diese Grundeinstellung gepaart mit dem Wunsch, die Region weiterzubringen und Gleichgesinnte zu vernetzen, bildet die perfekte Klammer für Doris Völkl aus Waldthurn, um als so genannte „HeimatEntwicklerin“ tätig zu sein.

Die Bayerische Verwaltung hat vor einigen Jahren die Initiative „HeimatUnternehmen“ ins Leben gerufen. Ziel dabei ist es, Menschen auf dem Land zu unterstützen, die mit ihrer kreativen und unternehmerischen Haltung nicht nur einen persönlichen Nutzen schaffen, sondern auch die regionale Identität stärken und das lokale Gemeinwesen vielfältiger und lebendiger machen. „Das kann man als Heimatwert bezeichnen“, sagt Völkl.

Auch Völkl war und ist als HeimatUnternehmerin tätig, mit ihrer „atemkraftstelle“ hat sie sich einen Namen im Bereich Stressbewältigung und Gesundheitsförderung gemacht. Irgendwann sei sie dann aus der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung heraus angesprochen worden, ob sie sich auch als „HeimatEntwicklerin“ engagieren würde. Das macht sie nun seit einigen Monaten und pflegt den Kontakt vor allem mit HeimatUnternehmen im östlichen Landkreis Neustadt an der Waldnaab.

„Gebündelt ist man immer besser“, sagte Völkl. Regelmäßig alle drei Monate will sie deshalb am Sonntagvormittag um 9.30 Uhr Frühschoppen abhalten, um dort ins Gespräch zu kommen. Da können dann auch neue Kontakte geknüpft werden, Synergieeffekte erkannt werden und Probleme beziehungsweise neue Chancen diskutiert werden. Zweimal hat der Frühschoppen bereits stattgefunden und Doris Völkl ist mehr als zufrieden: „Ich habe schon den Eindruck, dass das die HeimatUnternehmen pusht, wenn man sich trifft und austauscht“, betont Völkl.

Als wesentliche Aufgabe sieht sie es auch an, mögliche neue HeimatUnternehmen zu entdecken. „Da gibt es Gespräche und Besuche. Aber nicht jeder Kontakt führt dazu, dass aus einer Idee ein HeimatUnternehmen wird“, so Völkl. Sie sieht sich selbst als „Ermutigerin“ etwas anzupacken, wenn ein Projekt das Potenzial hat, die Heimat insgesamt nach vorne zu bringen – das kann beispielsweise im kulinarischen, im handwerklichen oder im Dienstleistungs-Bereich sein. „Ich trage allerdings den Hund nicht auf die Jagd“, macht Völkl sehr deutlich. Es gehe vielmehr darum, zu schauen, was mögliche HeimatUnternehmer selbst wollen und ihre Vorstellungen im Gespräch herauszuarbeiten. „Dazu gehört für mich, erstmal zuzuhören“, erklärt Völkl.

„Beraten, begleiten und vernetzen“ – so lässt sich Völkls Tätigkeit als HeimatEntwicklerin kurz und knapp beschreiben. Ihr Ziel für die Zukunft: Das vorhandene Netzwerk gezielt ausbauen – ohne Scheuklappen und stets mit dem Blick auf den Gesamtnutzen für die Heimat. Zu erreichen ist Doris Völkl telefonisch unter 0151/27183259.