Foto: Martin Schmid, Steinwald-Allianz, Abdruck honorarfrei
(2. Mai 2024) Erbendorf – Oberpfälzer Umsetzungsbegleiter zu Gast in der Steinwald-Allianz
In 14 Regionen der Oberpfalz arbeiten Städte und Gemeinden interkommunal an gemeinsamen Projekten. Die Umsetzungsbegleiter dieser Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) trafen sich zu einem Informationsaustausch und Kennenlernen in der Steinwald-Allianz. Johanna Bär vertrat als Umsetzungsbegleiterin die ILE „Aktionsbündnis Oberpfalz Mittelfranken“. Die Teamleiterin „Stadt-Land-Projekte“ der Metropolregion Nürnberg, Frau Dr. Schläger-Zirlik, bot in diesem Rahmen die Zusammenarbeit mit den Gemeindeverbünden an.
Johannes Reger, Vorsitzender der Steinwald-Allianz, begrüßte die Teilnehmer und freute sich über den Besuch und das Interesse an den Projekten. „Die Steinwald-Allianz feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen und hat als Integrierte Ländliche Entwicklung viele Erfahrungen gesammelt, die wir gerne mit anderen Regionen teilen“, sagte Reger. In Kurzvorträgen stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Steinwald-Allianz die Projekte und Tätigkeiten in der touristischen Vermarktung, in der Öko-Modellregion, im Mobilen Dorfladen und Beispiele aus dem Regionalbudget vor. Die Herausforderungen in ländlichen Regionen, vom Rückgang der Nahversorgungseinrichtungen bis zum Klima- und Umweltschutz, sind vielfach identisch und die Umsetzungsbegleiter haben die Aufgabe, die daraus abgeleiteten Projekte mit den Kommunen zu planen und umzusetzen.
„Eine Stärke in der Steinwald-Allianz sind die kurzen Wege zwischen den Projekten“, erläuterte Schmid die Notwendigkeit, projekt- und netzwerkübergreifend zu denken und zu arbeiten. „Die Produkte aus der Öko-Modellregion sind im Mobilen Dorfladen erhältlich und dieser ungewöhnliche Laden ist damit auch für Touristen in der Region interessant, die Spezialitäten aus der Region mit nach Hause nehmen möchten.“
Daniela Wehner und Sachgebietsleiter Michael Neft vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz nutzten die Zusammenkunft der Umsetzungsbegleiter, um über Neuigkeiten bei den Förderungen zu informieren. Unter anderem werde ab 2025 die Höchstfördersumme für das Regionalbudget abhängig von der Anzahl der beteiligten Kommunen in einer ILE-Region sein.